8. ZukunftsDesign-Creapolis-Talk

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Impfen und dann? Prävention und Gesundheitsförderung nach Corona

„There is no glory in prevention – In der Prävention liegt kein Ruhm“. Diesen Satz kennen Gesundheitswissenschaftler nur zu gut und auch in der aktuellen Corona-Pandemie zeigt sich: Was durch vorgeplante Maßnahmen gar nicht erst eintritt, erhält wenig Anerkennung. Grund genug, um diesem wichtigen Baustein der Gesundheitsförderung Aufmerksamkeit zu schenken.

Das Gesundheitsbewusstsein der Bevölkerung hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Gerade während der Corona-Krise wurde die Bedeutung von Gesundheitsförderung und Prävention mehr als deutlich. Prävention zielt darauf ab, Risikofaktoren möglichst früh zu erkennen und zu neutralisieren. Gesundheitsförderung hingegen konzentriert sich darauf, Ressourcen und Potenzialen von Menschen zu stärken und Schutzfaktoren aufzubauen. Mitunter können Prävention und Gesundheitsförderung sogar im Gegensatz zueinanderstehen. Beispielsweise dann, wenn in Pflegeeinrichtungen „social distancing“ eingesetzt wird, um eine COVID-Infektion älterer oder erkrankter Menschen zu verhindern. Gleichzeitig nimmt man dabei in Kauf, dass ihre sozialen Lebensfäden abgeschnitten werden. Wie soll eine Gesellschaft mit diesen schwierigen Fragen umgehen, nicht nur während, sondern vor allem auch nach der Coronakrise?

Der Talk will nicht nur den wissenschaftlichen Stand der Diskussion darstellen, sondern auch die gesellschaftliche Bedeutung des Themas „Impfen und dann?“ vor dem Hintergrund der Corona-Krise beleuchten. Dazu diskutieren Prof. Dr. Ursula Engelen-Kefer, ehemalige stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbunds, und Johannes Singhammer, Bundestagsvizepräsidenten a.D., gemeinsam mit der Pflegewissenschaftlerin  Prof. Dr. Astrid Herold Majumdar sowie dem Vorsitzenden der Deutschen Gesellschaft für Prävention e.V.,  Prof. Dr. Mathias Bellinghausen.

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