Projekt: Den Zukunftswald gestalten
Projektpartner: Landratsamt Kronach
Projektcoach: Dirk Hubbert
Projektgruppe: Sandor Adam, Carl Eller, Fabian Engelhardt, Tana Meinel, Stefanie Metzger, Verena Müller, Stefan Weiler und Jacqueline Wehner
Projektpartner: Landratsamt Kronach
Projektcoach: Dirk Hubbert
Projektgruppe: Sandor Adam, Carl Eller, Fabian Engelhardt, Tana Meinel, Stefanie Metzger, Verena Müller, Stefan Weiler und Jacqueline Wehner
Wie sieht der Wald der Zukunft aus – und wie können wir ihn aktiv mitgestalten?
Mit dieser Frage beschäftigen sich Studierende des Masterstudiengangs Zukunftsdesign im Projekt „Den Zukunftswald gestalten“. Im Mittelpunkt steht die Auseinandersetzung mit dem geplanten Reallabor ZukunftsWald im Frankenwald – einer Region, die durch den Klimawandel vor tiefgreifenden ökologischen und gesellschaftlichen Veränderungen steht.
Der Frankenwald befindet sich im Wandel: Die bislang dominierende Fichte wird zunehmend von artenreichen Mischwäldern abgelöst. Diese Transformation beeinflusst nicht nur Forstwirtschaft und Holzverarbeitung, sondern auch das Leben, Arbeiten und Erleben der Menschen in der Region.
Das Reallabor ZukunftsWald soll ein Ort des Lernens, Forschens und Gestaltens werden. Es verbindet Bildung, Wissenschaft, Produktentwicklung und Monitoring – und stärkt die Region in ihrer besonderen Kompetenz: der nachhaltigen Holzproduktion als Beitrag zum Klimaschutz und zur CO₂-Speicherung.
Im Projekt untersuchen die Studierenden, wie ein solches Reallabor gedacht, aufgebaut und finanziert werden kann. Ziel ist es, die relevanten Handlungsfelder zu identifizieren, voneinander abzugrenzen und ein Verständnis für die verschiedenen Akteure, Interessen und Möglichkeiten zu entwickeln. Die konkrete Vorgehensweise bleibt bewusst offen – sie entsteht im Laufe des Semesters aus den Ideen, Perspektiven und Experimenten der Studierenden.
Dabei geht es nicht nur um die Realisierbarkeit, sondern auch um die Modellhaftigkeit: Das erarbeitete Konzept soll als übertragbares Beispiel für andere Regionen dienen, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen.
So entsteht im Studium ein Entwurf, der zeigt, wie Gestaltungskompetenz, wissenschaftliche Analyse und regionale Verantwortung ineinandergreifen – und wie aus Visionen für den Wald von morgen konkrete Zukunftsprojekte werden können.