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Projekt: Demenz in der Stadtgesellschaft

Projektpartner: Stadt Bamberg

Projektcoach: Tobias Leisgang

Projektgruppe: Jr-Yu Chen (Peggy), Christian Diaz Ferreiro, Ivo Feuerbach, Patricia Firsching, Anne Fischer, Susanne Hausdorf, Katrin Haußner, Adrian Janke, Thomas Mohr, Simone Weisel, Bettina Wurzel


Die Aufgabenstellung:

Wie kann eine Stadtgesellschaft demenzfreundlicher werden? Mit dieser Frage beschäftigt sich eines der ZukunftsDesign-Projekte im Wintersemester 2025/26 – in Kooperation mit der Stadt Bamberg.

Ausgangspunkt ist das Smart-City-Vorhaben „Unterstützung für Menschen mit Demenz“. Mithilfe innovativer Technologien wie Geofencing soll Menschen mit Demenz mehr Bewegungsfreiheit ermöglicht werden – bei gleichzeitig hoher Sicherheit. Ziel ist es, sie besser in das alltägliche Leben der Stadt zu integrieren.

Doch technologische Lösungen allein reichen nicht aus. In der Bevölkerung fehlt häufig Wissen über Demenz und die unterschiedlichen Erscheinungsformen der Erkrankung. Das führt leicht zu Missverständnissen, die für Betroffene und ihr Umfeld belastend oder sogar gefährlich sein können.

Laut aktuellen Erhebungen leben in Deutschland rund 1,8 Millionen Menschen mit einer Demenzerkrankung. Jährlich kommen über 360.000 neue Fälle hinzu. Prognosen zeigen, dass die Zahl der Betroffenen bis 2050 auf bis zu 2,7 Millionen steigen könnte. Diese Entwicklung macht deutlich: Demenz ist längst kein Randthema mehr, sondern eine gesellschaftliche Herausforderung, die Städte, Nachbarschaften und öffentliche Räume gleichermaßen betrifft.

Das Projekt stellt daher eine zentrale Frage:

Wie können Städte so gestaltet werden, dass Menschen mit Demenz selbstverständlich Teil des öffentlichen Lebens bleiben – und dass Verständnis, Respekt und Unterstützung zu einer gemeinsamen Aufgabe werden?

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