Persona

PERSONA

Autorin: Lena Pieper

Personas helfen dabei spezifische Nutzerbedürfnisse und -verhalten zu verstehen und daraus Anforderungen für die spätere Idee abzuleiten. Besser als abstrakte Daten ermöglichen sie es uns, uns in ihre Situation zu versetzen und fundiert auf sie zugeschnittene Produkte und Services zu gestalten. Dabei sind es keine frei fiktiven Personen, sondern sie repräsentieren reale Bedürfnisse einer bestimmten Zielgruppe, die man zuvor z.B. durch Interviews o.Ä. identifiziert hat.

Anwendungsbereiche

  • Nutzergruppe definieren
  • Nutzer verstehen
  • Spezifische Anforderungen ableiten

Materialliste

ggf. Notizen aus Interviews

Zeit: zeitintensiv je nach Ausführung (siehe STEPS)

Personen: Designteam + potenzielle Nutzer zur Befragung

Step 1

Auswertung von Interviews potenzieller Nutzer:

  • Was sind durchschnittliche Eigenschaften und Bedürfnisse der befragten Personen?
  • Durchschnittliche demografische Merkmale?

Hinweis: In der Praxis werden mindestens 20-30 real existierende Personen aus der Gruppe potenzieller Nutzer befragt, um valide Personas zu erstellen. Manchmal arbeiten wir für einen Erstzugang oder aus Zeitmangel mit fiktiven Personas. Dabei sollte allerdings klar sein, dass diese nur einen vagen Ausgangspunkt darstellen und häufig zu Klischees ohne große Aussagekraft führen.

Step 2

Synthese

Stellt einen Steckbrief einer fiktiven Person anhand der oben genannten Merkmale, Eigenschaften und Bedürfnissen zusammen

Step 3

Validierung

Überprüft stichprobenartig in Interviews mit den zuvor befragten oder anderen Personen der potenziellen Nutzergruppe, ob eure Persona gelungen ist. Kann sich die Nutzer*in mit der Persona identifizieren, findet sie sich wieder? Wenn nicht, wiederholt STEP 2 und 3 nochmals.

Hinweis: Wenn es schnell gehen muss, wird dieser Schritt gern weggelassen. Das kann zu einer verminderten Aussagekraft  der Persona führen.

Prozesszuordnung: Double Diamond, Design Thinking

Phase: Define

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